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In Demut für den Frieden.

Samstag, der 14. Oktober 2023. Zum Frieden und zum Erhalt des Friedens braucht es aktives Saatgut. Wer ein Volk jahrzehntelang unterdrückt, ihm den Boden zum Leben wegnimmt, ihm die zum Ãœberleben nötigen Ressourcen raubt, sogar selbst das Wasser abzweigt, darf sich nicht wundern, wenn der Moment kommt, in dem es gehörig knallt. Denn die Investition in Hass und Gewalt ist eine Spirale. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem keine Geduld und keine Hoffnung mehr auf bessere Zeiten existieren. Aktives Saatgut zum Hass sind, wenn ein Mensch dem anderen die Chance zur Entwicklung, wenn ein Staat dem anderen das Existenzrecht …

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Mikroplastik wird von der EU verboten.

Samstag, der 30.  September 2023. Jeder Portugiese hat im Jahr 2020 im Durchschnitt rund 40 kg Plastikverpackungsabfälle verursacht. Damit liegt Portugal EU-weit im Spitzenfeld. Denn wie die Infografik von Statista zeigt, entstehen nur noch in Irland (62 kg), Ungarn (47 kg) Deutschland (40 kg) und Estland (40 kg) mehr oder genauso viele Abfälle je Einwohner. In Griechenland, Zypern und Kroatien fallen den Eurostat-Daten zufolge pro Kopf die wenigsten Plastikabfälle an. Der Umgang mit Abfällen gehört zu den wichtigsten Umweltthemen weltweit – und der nur schwer bis gar nicht abbaubare Plastikmüll nimmt dabei eine immer zentralere Rolle ein: zehn bis 20 Jahre. Solange …

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Gibt es ein Leben vor dem Tod?

Wir befinden uns in Nepal. Wenn M aus den Fenster seiner Kindheit blickt, sieht er auf ein grünes Tal und etwas weiter da unten befindet sich Misch- und Nadelwald. M stammt aus Merangdi, einem Dorf mit wenigen Häusern im Distrikt Solukhumbu. Wenn er dann aus dem Haus der Eltern tritt und hoch nach Norden schaut, steht da der höchste Berg der Welt, der Mount Everest, 8.848 Meter hoch, im Himmel, wenn das Wetter gut ist. Es ist imposant, wie der hohe Gipfel über dem Tal und der Provinz Nummer 1 trohnt. M und seine drei Geschwister, zwei ältere Brüder und …

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I have a dream

I have a dream

Der Salzmarsch von 1930… war eine Kampagne Mahatma Gandhis, die das Salzmonopol der Briten brechen sollte und letztlich zur Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien führte. Der Salzmarsch war die spektakulärste Kampagne, die Gandhi während seines Kampfes um Unabhängigkeit initiierte. Diese Aktion sollte den zivilen Ungehorsam beflügeln und ein Zeichen gegen die Abhängigkeit von zu hohen Steuern durch Großbritannien sein. Dabei startete Gandhi mit 78 seiner Anhänger am 12. März 1930 von seinem Wohnort einen Marsch, der über 385 Kilometer bis nach Dandi ans Arabische Meer führte. Dort kam er 24 Tage später an und hob als Symbolhandlung einige Körner Salz auf, …

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Nicht gefeierte Helden

Wie würden wir reagieren, wenn die gesamte Bevölkerung von Lissabon innerhalb von neun Jahren ausgelöscht würde? Wir alle sind uns des Krieges in Syrien bewusst, der das Land seit 2010 in Stücke reißt, bisher den Tod von schätzungsweise 500.000 Menschen zur Folge hat und Millionen von Menschen dazu zwingt, aus ihren Häusern zu fliehen und sie zu Flüchtlingen macht. Unsere sozialen Massenmedien können dazu führen, dass es uns manchmal an Einfühlungsvermögen für das Leiden namenloser Bürger, die in fernen Ländern leben, fehlt. An der Internationalen Schule in Aljezur interessieren sich Schüler, Lehrer und Eltern jedoch besonders für Nachrichten aus Syrien. …

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Man braucht viele, um die Welt zu retten

Aber einer muss ja damit anfangen Im Global Ecovillage Network haben sich rund 10.000 Dorf- und Gemeinschaftsprojekte weltweit in einem Netzwerk zusammengeschlossen. Es sind traditionelle Dorfgemeinschaften, Stadtteile oder bewusst gegründete Lebensgemeinschaften, die sich gemeinsam für einen Weg der Nachhaltigkeit entscheiden. Dabei fokussieren sie auf fünf Bereiche: Ökologie, Soziales, Kultur, Ökonomie und Ausbildung. Im zweiten Teil stellen wir vier Projekte vor. Findhorn \ Schottland Die Findhorn Foundation in Schottland gehört zu den ältesten bestehenden Ökodörfern. Am 17. November 1962 zogen Eileen Caddy, Peter Caddy und Dorothy Maclean mit ihrem Wohnwagen und den drei Caddy-Kindern in einen bescheidenen Wohnwagenpark der Findhorn-Bucht und …

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Greenpeace auf der Digitalkonferenz re:publica

Volker Gassner (l-r), Pressesprecher Greenpeace Deutschland, Jürgen Knirsch, Handelsexperte, und Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung Greenpeace Deutschland, sprechen am 02.05.2016 auf der re:publica in Berlin. Die Umweltschutzorganisation gab auf der Pressekonferenz bekannt, dass sie geheime TTIP-Papiere öffentlich zugänglich macht. Lesen Sie das Dokument:

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Ökodörfer weltweit

lokale Lösungen für globale Probleme Laut Definition kann ein Ökodorf eine traditionelle Dorfgemeinschaft sein, ein Stadtteil oder eine bewusst gegründete Lebensgemeinschaft. Ein Ökodorf in Europa oder Nordamerika entsteht meistens, weil seine Bewohner gesünder oder gemeinschaftlicher leben wollen. Im globalen Süden geht es dagegen oft ganz direkt ums Ãœberleben: um Lebensmittelautonomie, um Schutz und Ãœberleben in Konfliktregionen oder um Wege aus der Armut. Dabei hat sich eine weltweite Kooperation über Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt. Wir laden ein auf eine Reise durch mehrere Weltregionen. Zukunftsstadt Auroville, Indien An der Koromandelkünste Südindiens hört der Tasmanier Joss Brooks 1968 erstmals von der Idee einer Zukunftsstadt: Auroville. …

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seat61

Weltweit reisen mit dem Zug

Mister Mark Smith hat ein abenteuerliches Hobby zu seinem Beruf gemacht. Vom Bahnhof Marylebone bis ins nordwestlich von London gelegene Buckinghamshire, wo er mit seiner Frau Nicolette, den beiden Kindern Nathaniel (8) und Katelijn (6) sowie Kater Phoenix lebt, braucht sein Zug der Bahngesellschaft Chiltern Railways bis zu 90 Minuten Zeit für 60 km. Früher hat Mark selbst bei der britischen Bahngesellschaft gearbeitet, heute gibt er jedem Reisenden Informationen über alle Routen der weltweiten Eisenbahnen. Sie möchten von Portugal nach England mit dem Zug reisen, oder von Lissabon nach Moskau, Wladiwostok, Peking oder nach Kalkutta? Kein Problem. Mark Smith sagt …

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Szene aus unserer Dorfschule (Foto Jenner Zimmermann)

Alle Tage Indien

5. Folge Die Geschichte von zwei Dörfern Seit über vierzig Jahren lebe ich in Indien, davon die letzten dreißig Jahre in der kleinen Universitätsstadt Santiniketan, die etwa 150 Kilometer nördlich von Kalkutta liegt. Dort habe ich zunächst studiert, danach blieb ich, um den bedeutenden indischen Dichter Rabindranath Tagore vom Bengalischen ins Deutsche zu übersetzen. Dort habe ich die Gespräche des Hindu-Heiligen Sri Ramakrishna übersetzt, sowie Bücher über den Hinduismus und den Dialog der Religionen verfaßt und herausgegeben. In zwei Stammesdörfern begann ich vor dreißig Jahren, zusammen mit jungen Männern aus diesen Dörfern eine alternative Entwicklungshilfe aufzubauen. Diese Zusammenarbeit war das …

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