Bereiten wir uns JETZT darauf vor. Vor dem Hintergrund der australischen und brasilianischen Katastrophe müssen wir JETZT dafür Sorge tragen, dass uns eine solche Apokalypse Now in den kommenden Sommermonaten in Portugal nicht unvorbereitet treffen kann, dass uns eine solche Katastrophe erspart bleibt. Denn Megafeuer kennen keine Grenzen und zerstören alles. Jeder kann etwas für den Erhalt seiner Grundstücke und den Schutz Portugals tun. Mit Wasser löschen wir Feuer.
Jahrelange Trockenheit entsteht durch langsame, schleichende klimatische Veränderung, die wir alle durch unseren sogenannten modernen Lebensstil mit verantworten. Dürre hat ihre Ursachen einerseits in vermindertem und chaotischen starken Regenfällen. Es regnet weniger oder chaotisch viel und das Regenwasser läuft ungenutzt ins Meer. Betrachten wir das Problem mit einem kühlen Kopf. Diese kritische Situation entsteht dadurch, dass sich das Wetter und somit das Klima verändert haben. Das wiederum hat seine Ursachen darin, dass sich Winde sowohl in der Richtung als auch in der Intensität aus dem Lot, dass die Jahreszeiten aus dem Gleichgewicht geraten sind. Statt Regen zu bringen, tragen Winde nun auch vermehrt Hitzewellen nach Europa und es wird von heute auf morgen mal wärmer, mal kälter. Das hat viele, durch menschliches Handeln, provozierte Gründe. Einer davon ist, dass unsere Land- und Forstwirtschaft und wir alle durch unsere Lebensweise dazu beitragen, Wasser zu verschwenden. Wir gehen mit dem Wasser in unseren Böden nicht mehr achtsam und nachhaltig um. Wir alle schaffen mit unserem Handeln sogar die optimalen Voraussetzungen für Waldbrände in Portugal und auf der Welt.
Was können, was müssen wir JETZT tun?
Werden wir Teil der Lösung und hören wir auf zu jammern oder mit dem Finger auf andere zu zeigen. Beginnen wir bei uns selbst. Stoppen wir JETZT Monokulturen. Wer einen Eukalyptuswald besitzt, oder einen Nachbarn mit einem solchen hat, sollte diesen dahingehend beraten, Eukalyptus so schnell wie möglich zu zerstören – was hiesse, diese Bäume müssen jetzt gefällt werden. Mit der Pflanzung von heimischen Baumarten muss sofort begonnen werden. Das sind zum Beispiel Korkeichen, Schirmpinien, Kastanien und viele andere Baum- und Buscharten wie Linden, Feigen, Johannisbrot, Medronho, Mandeln und Olivenbäume. Gleichzeitig müssen die Eukalyptuswurzeln daran gehindert werden, weiterhin das Grundwasser aus den Böden zu ziehen. Dieses Wasser ist für die Menschheit überlebenswichtig. Das gilt für alle Monokulturen, also auch für Avocado- und Mangobäume, die ebenfalls wasserintensiv sind, industrielle Landwirtschaft mit Monokulturen wie Himbeeren, Blaubeeren usw. Kaufen wir keine Lebensmittel mehr aus Monokulturen. Wir müssen uns befreien von der Idee einer industriellen Landwirtschaft, die Wasser nur verschwendet und hin zu einer Lebensweise kommen, die Wasser, gute Erde und saubere Luft als die wichtigsten Elemente unseres Globus würdigt. Nur dann, wenn wir Wasser säen (im Boden speichern) und die Böden auch im Sommer feucht halten, investieren wir in eine Zukunft mit weniger Waldbränden in den kommenden Sommern. Wir müssen Wasser nicht nur in den Böden speichern, sondern zusätzlich auch den wenigen Regen in vielen dezentralen Zisternen, um uns damit auf Waldbrände aktiv vorbereiten. Denn nur mit Wasser löschen wir diese Feuer.
Es geht darum, achtsam und gemeinsam zu handeln. Dazu gehört, dass wir unsere Grundstücke pflegen und unsere Häuser so bauen, dass sie nicht brennen können. Dazu gehört auch, mindestens unsere Häuser und Grundstücke zu versichern, sonst ruinieren wir uns wirtschaftlich. Wir sollten unseren ökologischen Fußabdruck und unsere CO2-Emissionen drosseln. Deshalb gibt es den KYOTO-Test. Damit wir uns in die Lage versetzen, unser Handeln und unsere Emissionen zu reflektieren und zu kontrollieren. Mit https://kyoto.eco123.info behalten wir unsere Emissionen stets im Blick.