Der “Sonnenkoch” Celestino Ruivo, 48, ist Professor an der Technischen Hochschule der Universität der Algarve und beschäftigt sich seit Juli 2006 mit Solarkochern.
Sein Interesse an Solarherden wurde durch die Teilnahme an einer internationalen Konferenz in Granada zum Thema “Kochen mit der Sonne” geweckt. Celestino Ruivo erzählt: “Von dort brachte ich mir einen Solarkocher aus Karton namens “Solar-Cookit” mit und bereitete mir damit zum ersten Mal Huhn mit Reis zu”, und er fügt hinzu: “Seitdem habe ich etliche Aktivitäten für die Verbreitung von Solarherden durchgeführt.”
Man kann damit wie mit einem durch Gas oder Strom betriebenen Herd bzw. Ofen kochen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Kochvorgang durch die Nutzung der kostenlosen Sonnenenergie die Umwelt nicht belastet. Im Vergleich zu den box- bzw. paneelartigen Herden gart ein Kocher im Brennpunkt eines zur Sonne ausgerichteten Parabolspiegels schneller, da die Konzentration des Sonnenlichts auf die Kochzone sehr intensiv ist.
Die anfängliche Investition für den Kauf eines Solar-Küchengerätes liegt zwischen fünf und circa 300 Euro. In Portugal gibt es erst wenige Geschäfte, wo man sie erwerben kann.
Laut Celestino Ruivo gab es für ihn eine Reihe von Gründen, die ihn für die Solarkocher begeisterten, z.B., dass es sich um eine saubere Energieform handelt, die die Umwelt nicht belastet, und der wirtschaftliche Aspekt, weil sie uns kostenlos zu Hause zur Verfügung steht.
Der Solarkoch zählt derzeit sieben Öfen sein eigen, die er bei sich zu Hause für den Eigengebrauch und die Bewirtung von Gästen benutzt. Nach seiner Ansicht ist das so: “An den Tagen, an denen die Sonne nicht scheint, muss ich auf Strom oder Gas zurückgreifen. Aber diese sind in Wirklichkeit die alternativen Energien, nicht die Sonnenenergie, der immer der Vorzug gegeben werden sollte!”
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