Kampagne “Algarve pela Vida” (Algarve für das Leben)

Wer Waffen liefert, sät Krieg. Wer Krieg sät, wird Flüchtlinge ernten. Wer jedoch Kleidung liefert, sät Nächstenliebe. Die freiwilligen Helfer aus Aljezur und Lagos haben einen Schiffscontainer an Kleidung und anderen Gebrauchsgütern von Lagos über Sétubal auf der Landstraße und dann von dort per Schiff nach Piräus auf den Weg gebracht. Die Transportkosten von rund 1.400 Euro kommen durch Spenden an das Portugiesische Rote Kreuz in Lagos zustande. Die griechische Transportfirma Arkas Hellas S.A. berechnet für die letzte Strecke von Piräus nach Lesbos keine Transportkosten. Im Container befinden sich 270 Kartons mit haltbaren Lebensmitteln, Arznei- und Hygienemitteln, Decken, Kleidung, Schuhe, Schlafsäcke. Sie sind für das Flüchtlingslager PIPKA auf Lesbos bestimmt. Übernehmen wird den Container in Griechenland Robert Hall vom Global Ecovillage Network – Europe und das RefuGEN Team.

Dank der konsequenten MitstreiterInnen am Projekt Teresa Teófilo, Michaela Preiss und Fernando Ildefonso aus Lagos, Helena Boissel aus Porto, Diana und Klaus Witzmann aus Carrapateira, Karen Whitten und der Internationale Schule in Aljezur, der Bildhauerin Toin Adams, dem Imker Walter T, Goebel aus Monchique, Berenike Jacob, Dieter Karras und Raban von Mentzingen aus Aljezur, der helfenden Hände der SchülerInnen des Gymnasiums Gil Eanes aus Lagos, der Freiwilligen Feuerwehr in Lagos und der Gemeindeverwaltung São Gonçalo und vielen anderen Spendern und Helfern ist es gelungen, eine gute Tat auf den Weg zu vollbringen. Die Beteiligten diskutieren gegenwärtig, welchen Weg die Initiative einschlagen wird, ob und in welcher Form sie ihre Arbeit für die Flüchtlinge fortsetzen können. Das hängt auch von der künftigen allgemeinen weiteren Unterstützung ab.