Kreativität in der Natur.

 

Frieden in der Natur, Frieden mit der Natur und die Versöhnung von Kultur mit der Natur. Das sind die Ziele des Ersten Internationalen Skulpturen-Symposiums des Botanischen Gartens in Esgravatadouro, Portugal. Nach den Waldbränden von 2018, bei denen durch das Verbrennen von mehr als 280 km² Wald enorme Mengen CO2 freigesetzt wurden und in die Atmosphäre entweichen konnten, soll das Bildhauer-Symposium im Mai 2026 von Anfang an CO2-neutral gestaltet werden: Anreise mit dem Zug, dem Linienbus und „per pedes“ von Finnland, Norwegen, Dänemark, Großbritannien und Irland, von Italien und Deutschland, Frankreich, Griechenland und Spanien usw. nach Caldas de Monchique. Fleischlose, lokale Ernährung und klimaschonender Energieverbrauch der Werkzeuge ausschließlich durch Solarenergie. Einen Monat, vom 1. bis zum 31. Mai 2026 sollen drei Bildhauer*innen im Botanischen Garten in der Ruhe der Natur arbeiten können und ihre Kunstwerke hernach in den Wald stellen. Dort bleiben sie für immer und ewig und leisten den neugepflanzten, jungen Bäumen nach dem Waldbrand Gesellschaft. Materialien? Granit, Holz, Marmor und Ton, großformatige Skulpturen. Die Bildhauer dürfen sich für eine Teilnahme bereits JETZT mit einer Idee bewerben, mit einer Skizze, einem Arbeitspapier und einem künstlerischen Lebenslauf sowie Referenzen. Machen Sie mit als Bildhauer*in. Bewerben Sie sich.

Darum bitten die Veranstalter die Bildhauer*innen, ihre Ideen eines Kunstwerks einzureichen, die der Vorstand der Genossenschaft (die Jury) dann aussucht und veröffentlicht. Daraufhin wird die Einladung an drei internationale oder/und heimische Künstler*innen ausgesprochen. ECO123 wird diesen Prozess journalistisch transparent begleiten. Am Ende wird es drei künstlerische Teilnehmer des Bildhauer-Symposiums geben und es winkt allen gemeinsam ein Aufandsentschädigung im Wert von jeweils 3.000 Euro. Künstlerischer Direktor des Symposiums ist der über die Ländergrenzen hinweg bekannte portugiesische Bildhauer und Maler Arlindo Arez aus Portimão.

Neben der Anreise bietet der Hauptsponsor des Symposiums die Übernachtungen in einer lokalen Herberge und eine Vollverpflegung an. Der Veranstalter des Botanischen Gartens organisiert die Maschinen/Werkzeuge und alle Materialien, mit denen die Rohlinge bearbeitet werden, nebst den Rohlingen selbst. Einsendeschluß für die Bewerbung zur Teilnahme im Mai 2026 ist der 31. August 2025. Bitte geben Sie an, mit welchen Materialien Sie arbeiten möchten: mit Stein, Holz oder Ton und welche Maschinen/Werkzeuge Sie verwenden möchten.

Wenn Sie Bildhauer*in sind und diese Zeilen lesen, informieren Sie bitte befreundete Bildhauer*innen von dieser Ausschreibung. Künstler*innen sollen sich frühzeitig mit ihrer Idee einer Skulptur bewerben und erhalten dann Bescheid, ob sie eingeladen werden und erhalten ihre Antwort bis 31.Oktober 2025. Die Teilnahme ist exklusiv auf Künstler*innen aus Europa beschränkt, die Portugal und die Algarve mit dem Zug und/oder Bus umweltfreundlich erreichen wollen und können. Falls Sie per Segelboot Portimão erreichenkönnen, werden auch Künstler aus Übersee akzeptiert. Das Symposium findet im Wald des Monchique Gebirges statt, denn der Wald ist unser Naturerbe und muss geschützt werden.