Samstag, der 13. April 2024.
Prolog: Wir hatten uns gegen Covid-19 impfen lassen, sogar zwei Mal. Als wir dann alle gleichzeitig an Covid-19 erkrankten, verstärkte sich in mir das Gefühl, daß etwas gehörig schief gelaufen war. Entweder war es das Vakzim aus diesem kleinen Hospital von Monchique, die mir den Schuss setzten oder aber es passierte in der Schule EB23 Manuel de Nascimento in Monchique, in der sich der BRIDGE-Club traf. Die Aula war vermutlich nicht desinfiziert worden und da saßen wir nun in der Falle: zwei Dutzend Entscheidungsträger aus verschiedenen Vereinen und Firmen, Institutionen und aus der Politik. Das war Mitte Mai 2022. So viele Teilnehmer gab es danach nie wieder. Die Sitzung damals dauerte fast drei Stunden. Die Inkubationszeit betrug keine fünf Tage. Das hohe Fieber mit Schüttelfrost kam über mich wie ein Hurikane, unverhofft und mit einer Stärke, die ich so noch nie erlebt hatte. BRIDGE? Ach ja, das war so eine 36 Monate dauernde, sogenannte wissenschaftliche Veranstaltung einer Gruppe Wissenschaftler und Techniker der Universität Lissabon, die eine Finanzierung dafür bekommen hatte, der Sache mit den Waldbränden in Monchique auf die Spur zu kommen. In unregelmäßigen Abständen traf man sich. Das Ziel? Das Risiko der Waldbrände zu reduzieren. Die Methode, ein sogenannter wissenschaftler Ansatz: Man wollte der Natur mit wissenschaftlichen Ansätzen aus der Architektur und der Städteplanung beikommen. Und das Baby der Wissenschaft bekam einen englischen Namen: