Vom Feld auf den Tisch

“Wir sind, was wir essen” – oder nicht? Haben wir noch Zeit, das Beste zu suchen, und kaufen wir nicht aus Bequemlichkeit im Supermarkt? Pedro Gonçalves hatte die Idee für einen Laden, den er kurzerhand “Mercearia Bio” (Bioladen) nannte. Es ist ein Online-Geschäft, in dem man bequem von zu Hause aussuchen und einkaufen kann. Doch “Mercearia Bio” setzt auch auf räumliche Nähe zwischen Erzeugern, Händlern und Verbrauchern. Auf diese Art kann man sich Bioprodukte mit Biosiegel direkt an die Haustür liefern lassen und zwar mit nur einem Mausklick.

ECO123 fragt

Fátima Torres, Bio Bäuerin, Lagos
Was halten Sie vom Konzept des Bio Ladens?
Ich finde das Konzept sehr interessant, die Leute können sich die Produkte direkt nach Hause liefern lassen. Und es ist gut, dass eine Brücke geschlagen wird zwischen Erzeugern und Verbrauchern.

Pedro Gonçalves, Händler und Eigentümer, Portimão
Ist die Nähe und das Vertrauen zwischen Erzeugern, Händlern und Verbrauchern das System der Zukunft?
Die Sorge der Leute gilt der Frische. Was aus der Nähe kommt, ist besser, denn die Umweltbelastung ist geringer und die lokale Wirtschaft wird angekurbelt. Aus dieser Symbiose entsteht das Vertrauen zu einem besseren Produkt und zu einem besseren Preis.

Alison Fayers Kerr, Endverbraucherin, Aljezur
Warum sollten Kunden einen solchen Dienst in Anspruch nehmen?
Ich mag das so lieber. Ich bin sicher, dass ich gute Ware kriege und ich helfe gerne der heimischen Wirtschaft. Ich bestelle im Internet, wann ich Lust habe. Ich denke, das ist die Zukunft.

Siehe Video von ECO TV – Vom Feld auf den Tisch