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Wandel

Im Inland, wo die Zukunft mit Leben erfüllt wird

Möglichkeiten, das Leben an der Algarve zurückzugewinnen – ohne Abhängigkeit vom Tourismus. In dem kleinen Dorf Ameixial1, gelegen in der Gemeinde Loulé, wurden im Herbst letzten Jahres in einem feierlichen Akt die Abschlussarbeiten des Permakultur-Design-Kurses vorgestellt. An der Präsentation nahmen außer der 15 Studenten eine große Zahl an Einheimischen teil, die etwas distanziert, aber doch mit Neugier die von den Schülern „designten“ Vorschläge und Lösungen in Augenschein nahmen und viele Fragen stellten. Die auf Plakaten im ganzen Raum verteilten Darstellungen erleichterten das Verstehen so vielfältiger Themen wie Wassermanagement, Energieeffizienz, Forstwirtschaft, landwirtschaftliche Produktion, soziale Integration oder Abfallwirtschaft. Der Kurs selbst dauerte …

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Nicht nur in Portugal …

… sondern weltweit stellen sich immer mehr Menschen die Frage, wie das menschliche Leben nachhaltiger gelebt werden könnte. Ana Nunes und Carlos Abafa aus Monchique sind zwei von ihnen. „Ökonomie und Ökologie gehen getrennte Wege. Das kann morgen nicht so weitergehen“, sagen sie. Ihre Frage basiert auf der Kritik am aktuell gelebten Konzept unserer Industrie- und Wegwerfgesellschaft, des Lebens in einer Einbahnstraße mit endlos wachsenden Müllbergen, der hemmungslosen Ausbeutung der Naturressourcen unseres Planeten, der industriellen Massentierhaltung, den Monokulturen von Eukalyptuswäldern, der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen… Die daraus resultierende Sensibilisierung verbunden mit dem Lösungsansatz, wie dieses Leben durch einen alternativen Lebensentwurf …

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Der Wandel in Portalegre

Alles begann in 2011 mit einer Garten-Guerilla-Aktion, erzählt Luís Bello Moraes (41) Mitbegründer der Transition-Gruppe aus Portalegre ECO123 im Patio des Kulturzentrums FICAR. Wir säten gerade tausende von Sonnenblumen in allen öffentlichen Gärten und Parks der Stadt. Als diese zu blühen begannen, trafen sich die Initiatoren mit den Anwohnern und luden sie dazu ein, inmitten der Anlagen Gemüse anzupflanzen. In einem Einkaufszentrum hat die Transition Gruppe ihren „Poiso“, was so viel bedeutet wie einen Ruhe- und Aufenthaltsort. Dort diskutieren und entscheiden sie über ihre Aktivitäten. Dort werden Ideen und Meinungen aber auch landwirtschaftliche Produkte getauscht. Wohnzimmer und Gemeinschaftsküche sei der …

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Wandel in Coimbra

Annelieke van der Swijs (48), Sara Carvaho (40) und Sandra Rocha (26) arbeiten gemeinsam mit mehr als 30 Mitgliedern im Verein der Transition-Gruppe Coimbra. Sie beschäftigen sich sowohl mit sozialen Brennpunkten als auch mit ökologischen und ökonomischen Problemen der 145.000 Einwohner Stadt, in der mehr als 30.000 Studenten leben. Es begann mit einem Gemüsegarten im Botanischen Garten Coimbra im Jahre 2009 und dem „Mercadinho do Botânico“, mit aromatischen Gewürzen und Kräutern. In 2013 gründete sie den Verein, auch deswegen, weil man im Rathaus und bei anderen lokalen Körperschaften nur ernst genommen wird, wenn Transition eine juristische Basis hat. „Das Netzwerk …

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Wandel in Linda-A-Velha

„Alles begann mit einem Fest,“ erinnern sich Gonçalo Pais (38) und Fernando de Oliveira (45). Sie leben mit knapp 20.000 Menschen in der Schlafstadt Linda-A-Velha auf 2,32 km2. Morgens pendelt der größte Teil der Menschen zur Arbeit. Sie geben ihre Kinder in den Kindergärten und Schulen ab. Abends kehren sie zum Schlafen zurück in die Wohnwaben ihrer Hochhäuser. Mit der Eröffnung des größten Pingo-Doce Supermarktes in Portugal starb der lokale Wochenmarkt und damit der direkte Handel mit Gemüse und Fisch in der Gemeinde aus. Die Transition Initiative begann in 2012 mit der Wiederbelebung eines Gemeindezentrums, das sie verlassen vorfanden. Man …

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Famalicão im Wandel

Es gibt viele alarmierende Anzeichen dafür, dass die großflächige industrielle Überproduktion die natürliche, soziale und atmosphärische Ordnung bedroht. Die Szenarien werden früher oder später die Mehrheit der Bevölkerung zu einer radikalen Umgestaltung ihrer Lebensweise zwingen. Die mit hohen Schadstoffen belasteten Produkte und Nebenprodukte der auf Erdöl basierenden Industrie sind in den Großstädten alltäglich und überall präsent. Um dem zu entkommen, bleibt nur die Veränderung. Manuela Araújo berichtet gegenüber ECO123, dass sich 2011 die Gruppe „Famalicão em Transição” in diesem Bewusstsein gründete. Sie, die sich seit langem für Umweltprojekte einsetzt, gründete die Gruppe von Freiwilligen mit. Sie ist der Meinung, dass …

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Monchique im Wandel

Es sind neun Jahre vergangen, seit der Universitätsdozent Rob Hopkins(1) in der kleinen irischen Stadt Kinsale eine Bewegung ins Leben gerufen hat, die etwas verändern sollte. Diese Bewegung hat sich ausgebreitet und ist heute bereits in vielen hunderten von Städten und Dörfern fest integriert oder auf dem Weg der Entstehung. An der Algarve gab es in Monchique die erste Gruppe, welche sich dieser Bewegung anschloss und wo sich im Dezember 2011 eine kleine Gruppe gründete, die den Anstoß dazu gab. Das Projekt läuft auf Vertrauensbasis, das bedeutet kleine und bestimmte Gruppen von maximal 250 Mitgliedern als Initiative des Vereins A …

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Beja im Wandel

ECO123 sprach mit dem Diplom-Landwirt und Koordinator der Transition Bewegung in Beja, Pedro Franco. Was will die „Bewegung im Wandel” und wie möchte sie das umsetzen. Mit seiner Ausbildung zum Diplom-Landwirt berät er  im Zentrum zur Nutzung mediterraner Ressourcen(1) (Centro de Excelência para a Valorização dos Recursos Mediterrânicos) landwirtschaftliche Projekte und Öko-Projekte der Permakultur. Noch in den Kinderschuhen, zählt das Projekt im unteren Alentejo doch bereits 29 Mitglieder. Man beabsichtigte, eine Entwicklung nach dem Motto „mit Zielstrebigkeit und Geduld “. ECO123: Was ist die „Bewegung des Wandels“? Pedro Franco: Primär sind wir eine zivile, bürgerliche und nicht eine politische Bewegung. …

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Braga im Wandel

Die Gruppe „Braga in Transition” tauchte 2011 gemeinsam mit der Künstlerbewegung „Projéctil“ auf. Gemäß Hélder Faria, einem Mitglied der Initiative, ist das ganz natürlich, weil „Kunst die Gewissen wachrütteln kann. Unsere täglicheWirksamkeit ist ein langwieriger Prozess. Wir verändern nur langsam unsere Gewohnheiten. Wir lösen uns nicht radikal von einem System und wir bleiben aufmerksam dem gegenüber, was uns umgibt. Wir glauben, dass wir unseren täglichen Verpflichtungen mit positivem Esprit nachkommen müssen. Wir können uns nicht von den Schwierigkeiten entmutigen lassen, die wir heute alle empfinden.“ Um in problematischen Situationen eingreifen zu können, bildete die Gruppe ein Selbsthilfenetz. „Wenn ich irgendetwas …

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